Rund 1‘000 Unterschriften für neuen Bahnhofplatz in Goldau
Passend zum Motto „Idee Suisse“ wurde vom Goldauer Fasnachts-OK während der Narrenzeit in diesem Frühjahr eine Initiative für die Neugestaltung des Bahnhofplatzes in Goldau lanciert. Die beinahe tausend gesammelten Unterschriften wurden Ende April 2011 bei der Gemeindekanzlei Arth eingereicht.
„Unmögliches möglich machen“, das ist seit Beginn das Dauermotto der Goldauer Fasnacht. Mit dem Vorstoss für eine seit langem fällige Gestaltung eines gemeinsamen Dorfplatzes will das OK des Vereins „pro Goldauer Fasnacht“ auf die prekäre Platzsituation im Goldauer Dorfzentrum aufmerksam machen. Unter dieser Situation haben in Goldau alle initiativen Vereine zu leiden. Denn es gibt im ganzen Dorf keinen nennenswerten gemeinsamen freien Platz. Dies gilt ebenso für eine geordnete Parkplatzsituation, was sich besonders an schönen Tagen mit all den Tierpark- und Rigibesuchern zeigt.
Die Umgestaltung des Goldauer Bahnhofplatzes, zuerst eher als „Fasnachts-Schnapsidee“ gedacht, formte sich immer mehr. Das vom OK vorgeschlagene Projekt sieht vor, die Parkplätze beim Bahnhofplatz unterirdisch zu verlegen, damit im Obergeschoss ein grosser, freier Platz für die Bevölkerung und eventuell für Dorffeste vorhanden wäre. Die Idee stiess auf äusserst positives Echo und schlug auch in der Regionalpresse hohe Wellen. Das Initiativkomitee konnte an den Fasnachtsanlässen bei den Sympathisanten der Goldauer Fasnacht entsprechend viele Unterschriften sammeln.
Am Dienstag, 26. April 2011, wurden die gesammelten Unterschriften für die Neugestaltung des Goldauer Bahnhofplatzes offiziell dem Gemeindepräsidenten Peter Probst übergeben. Was nun die kommunale Regierung aufgrund der vielen Unterschriften an der Dorfplatzsituation im Goldauer Dorfzentrum zu unternehmen gedenkt, steht noch offen.
Auch wenn die Initiative formell nicht genügen sollte, steht fest, dass die Neugestaltung des Bahnhofplatzes und/oder die Schaffung eines Dorfplatzes einem grossen Bedürfnis der Bevölkerung entspricht. Das Fasnachts-OK – und mit ihm alle Unterzeichnenden – hoffen zumindest, dass die Gemeinderäte in Sachen prekärer Dorfplatzsituation die entstandene Dynamik nützen und das Problem offen angehen. Oder anders gesagt: Dass das vermeintlich Unmögliche endlich möglich gemacht wird!