Planung der fasnächtlichen Olympiaspiele nimmt Form an
Aktuelle Insider-News aus dem OK „Gotschi 2014“
Lange Zeit war es ruhig um das sportliche Grossprojekt, welches nächstes Frühjahr in Gotschi stattfinden wird. Nun gelangten die ersten Neuigkeiten aus dem olympischen Dossier an die Öffentlichkeit.
von Bob J. Udo Fechter
Es wird ein Spektakel. Ein Grossanlass der Superlative. Ein sportliches Ereignis, welches das Dorf am Fusse der Rigi lange prägen wird: Die olympischen Fasnachtsspiele, welche sich über rund drei Wochen erstrecken, versprechen bereits jetzt, die Sensation des Jahrhunderts zu werden.
Optimistische Stimmung
Nach den bislang eher spärlichen Informationen seitens des Organisationskomitees trumpfen die Veranstalter des sportlichen Grossanlasses nun mit umfangreichen Neuigkeiten auf und informieren die Bevölkerung umfassend über das Projekt. An einer Presseveranstaltung letzte Woche wurde das Vorhaben vorgestellt. „Obwohl weiterhin an vielen Punkten gefeilt werden muss und einige Details noch nicht konkret geklärt sind, steht das Gesamtkonzept. Wir sind überzeugt, dass alle Ideen so umgesetzt werden können, wie geplant“, teilt das OK zuversichtlich mit. Auch der anwesende, soeben neu gewählte Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, zeigt sich guten Mutes: „Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass wir mit Gotschi den besten Austragungsort für die nächsten Spiele ausgelesen haben“, so der Deutsche. Die grosse Enttäuschung seitens Sotschi, das lange als Austragungsstätte gehandelt wurde, versteht er: „Wir dürfen aber die vielen Vorteile, welche Gotschi mit sich bringt, nicht einfach ausblenden. Dieses Dorf ist die viel bessere Wahl.“
Nachwuchsförderung wird gross geschrieben
Am Samstag, 8. Februar 2014, werden die fasnächtlichen Olympiaspiele „Gotschi 2014“ feierlich eröffnet. An einem pompösen Einzug ziehen die Sportgrössen der Neuzeit in das Stadion ein und das Spektakel beginnt mit einer Eröffnungszeremonie, „welche die Welt so bislang noch nie gesehen hat.“ Selbstverständlich darf auch das Entzünden des olympischen Feuers mittels Fackellauf nicht fehlen. Bereits am Nachmittag dieses Eröffnungstages finden die ersten Wettkämpfe im Rahmen der olympischen Jugendspiele statt. „Uns liegt der Nachwuchs der Schweizer Sportelite sehr am Herzen“, so das OK. Alle Kinder und Jugendliche werden aufgefordert bereits jetzt mit dem Training zu beginnen, da die Spiele kein Zuckerschlecken seien und an diesem Tag nicht mit Samthandschuhen gespielt werde: „Der Parcours durch die verschiedensten Disziplinen wird ein regelrechter Wettkampf und es muss mit harten Bandagen gekämpft werden, um zu brillieren.“
Auch sommerliche Sportarten geplant
In Gotschi brennt das olympische Feuer tagelang: Nach der Eröffnung wird dann im Februar während drei Wochen um Ruhm und Ehre, Medaillen und Pokale gespielt. Als Daueranlass und zur täglichen Motivation zum Sport wird im Dorfkern von Gotschi ein Vita Parcours realisiert. Nebst Eiskunstlaufen, Skifahren und Curling werden auch die sommerlichen Sportarten nicht zu kurz kommen: Brasilianischer Fussballzauber, Beach-Volleyball und der längste Hürdenlauf der Olympiageschichte dürfen nicht fehlen. Am grossen Abschlussevent (Samstag, 1. März 2014) kürt das OK die besten Spieler dieser Fasnachtswettkämpfe: Bei der nachmittäglichen Parade ziehen die Jubilare durchs Dorf, begleitet von lautstarken Fanfarenbläser und trommelnden Taktangeber. Ebenfalls anwesend sein werden Olympiaikonen, Vertreter der verschiedenen Nationen und tausende Sportbegeisterte. Die Fans dürfen dem bunten Treiben selbstverständlich beiwohnen und jubeln ihren Lieblingen vom Strassenrand aus zu. Bei der fulminanten Schlussfeier am Abend wird man die fasnächtlichen Spiele gebührend ausklingen lassen.
Bauprojekte im Zeitplan
Die wohl grössten Herausforderungen seien die baulichen Planungen der Infrastrukturen gewesen. „Zum Teil waren grosse Überzeugungskünste der Projekte nötig“, so das OK. Vor allem der Bau des Olympiadorfes „Harmettlen“ stiess auf viele Widersacher. Da die Barracken aber nach den Spielen wieder abgerissen werden, konnten auch die letzten Kontrahenten von diesem Bauvorhaben überzeugt werden.
Einzig das futuristische und vielleicht doch ein wenig zu extravagant geplante Stadion beim „Musighüsli“ kann noch nicht realisiert werden: Hier sind noch einige Einsprachen pendent. Das ganze Dorf gleicht bislang noch einer einzigen Baustelle. Bis zum Eröffnungstag werden aber alle Arbeiten abgeschlossen sein und die Stadien in vollstem Glanz erstrahlen. Das OK der Spiele lässt bereits jetzt verlauten, dass sich Gotschi auf diese fulminanten Spiele freuen dürfe: „Es wird schlichtweg einmalig, imposant, gigantisch!“