Das OK „Gotschi 2014“ lässt die nächste Bombe platzen und informiert die Bevölkerung erneut umfassend über die momentanen Planungen und Neuerungen im Goldauer Dorf. Für die olympischen Fasnachtsspiele wird mit riesigen Bauprojekten und neuen Spieldisziplinen aufgewartet.

von Bob J. Udo Fechter

Wie in der letzten Rigi Post zu lesen war, erhält der Bahnhof Arth-Goldau höhere Perrons und neue Weichen, die eine um 20 km/h höhere Geschwindigkeit der Züge erlauben. Mit diesen Neuerungen wird man dem Personenansturm während den fasnächtlichen Olympiaspielen im nächsten Frühjahr gewachsen sein. „Wir rechnen mit einem sehr hohen internationalen Besucheranteil“, so das OK. Die Veranstalter des Sportereignisses sind froh, dass mit dieser Bahnhofserweiterung ein weiterer, wichtiger Schritt in Sachen Logistik und Transport gemacht wurde. Zusätzlich ist momentan auch noch ein Ausbau des Streckennetzes in Planung: Bis spätestens zum 8. Februar 2014 (Eröffnungstag der Spiele) sollen auch die TGV-Züge von Paris direkt bis nach Gotschi fahren.

Hallenbad und Grimassenschneiden

Mit diesem Ausbau des Bahnhofareals rückt auch das Thema „Tiefgarage“ wieder in den Mittelpunkt. Das nebst Parkplätzen in diesen neuen Untergeschossen geplante doppelstöckige Hallenbad wird gemäss den neuesten Berichten des Organisationskomitees mit grosser Wahrscheinlichkeit doch noch zeitgerecht erstellt. Das Turmspringen und Synchronschwimmen wird also auch in Gotschi einen Platz an den olympischen Spielen finden. Ausserdem warten neuartige Sportarten auf: Das 100-Meter-Sackhüpfen wurde ins olympische Programm aufgenommen. Zudem wird das „Chäszänne“ (international als Grimassenschneiden bekannt) zum ersten Mal überhaupt an einer Olympiade durchgeführt. Auch das Fasnachts-OK übt sich bereits kräftig in dieser Disziplin.

Grosses Sicherheitsdispositiv

Auch im Bereich der präventiven Sicherheit sind die Planungen in vollem Gange. Um Demonstrationen von Aktivisten (wie es beispielsweise vor einigen Wochen beim Champions League – Spiel in Basel passierte) zu verhindern, wird bereits jetzt  das Sicherheitspersonal geschult. Überhaupt ist die Bereitschaft, das kommende Grossereignis in jeder Hinsicht einzigartig zu gestalten, gross. „Die Bevölkerung von Gotschi ist motiviert und schaut den olympischen Spiele sehr optimistisch entgegen.“ Die sportliche Vorfreude steigt mit jedem Tag: Immer häufiger sieht man trainierende Sportler im Dorfzentrum. Die Gotschauer wollen für die bevorstehenden Wettkämpfe optimal vorbereitet sein, die Kraftstudios sind überfüllt und die Räumlichkeiten bei Zumba- & Fitnesskursen platzen aus allen Nähten. Und es wird sogar gemunkelt, dass es dem Fussballteam des SC Goldau in letzter Zeit nur aus diesem einen Grund nicht so gut läuft, weil die Mannschaft sämtliche Energien in eine optimale Olympia-Vorbereitung steckt.