Da es bislang über die Goldauer Fasnacht 2011 praktisch keine offiziellen Meldungen gab, wird in unserem Dorf mal wieder getratscht was das Zeug hält. Doch all dem Gemunkel wird nun ein Ende gesetzt: Hier gibt’s nun exklusive Insider-Infos zur nächsten Narrensaison.

Sackmesser, Schoggi und Bankgeheimnis

Nach den eher international angehauchten Mottos der letzten Jahre bleibt die Goldauer Fasnacht in der nächsten Saison ganz schweizerisch. Von Bündnerfleisch und Fondue über unsere Pünktlichkeit bis hin zum Sennentuntschi – rund um das Kürzel CH, welches ja bekanntlich für Carnevale Helvetico steht, wird das ganze Land mit all seinen Facetten und Eigenschaften in Goldau vertreten sein.

Platzmangel im Dorfzentrum

Die nächste Goldauer Fasnacht wird für einmal total anders: Beim bisherigen Standort des Hauptzeltes am Gütschweg ist ein Neubau geplant und im übrigen Dorfzentrum ist es fast unmöglich, flächenmässig ebenbürtige Ausweichvarianten für unseren Grossbau zu finden. Für das OK ist dies aber keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen: Es wurde ein neues Konzept auf die Beine gestellt und wir sind überzeugt, dass auch die nächste Fasnacht ein voller Erfolg wird.

Fasnachtseröffnung beim Schulhaus

Um in gewohnter Schweizer Manier auch einmal eine andere Region als das Hinterdorf zu berücksichtigen, weichen wir leicht aus. Die Fasnachtseröffnung vom Samstag, 5. Februar 2011, wird beim Schulhausareal Goldau stattfinden. Für die Kinder geht es bereits wieder am Nachmittag los: Sie können in die Welt des Schweizer Brauchtums eintauchen und sich beim Chlefelen, Hornussä oder einem Horämänel-Rennen so richtig in Fasnachtsstimmung bringen. Wer hat die besten Jasskarten in der Hand? Und wer beeindruckt die Mädels beim Bodälä am meisten?

Festakt zu 720 Jahren Schweiz

Im nächsten Jahr wird die Schweizer Eidgenossenschaft 720 Jahre alt (1291 – 2011). Nur in Goldau wird dieses phänomenale Jubiläum mit einer gigantischen Geburtstagsfeier, einer Neuauflage des Rütlischwurs und einer 1. August-Festansprache der etwas anderen Art würdig gefeiert. Auch zu Beginn des Abends der Fasnachtseröffnung möchten wir die Kinder einspannen: Mit Lampions ausgerüstet und von fasnächtlichen Klängen begleitet gibt’s einen farbenfrohen Aufzug auf das Rütli. Danach wird auch für die etwas ältere Generation in der helvetisch geschmückten Aula Sonnegg, in der traditionellen Kaffeestube sowie in Bars, Beizen und beim Monsterkonzert auf dem Schulhausplatz die Narrensaison 2011 so richtig ytrichlet.

Röstigraben in Goldau

Einen Monat später, am Samstag, 5. März 2011, findet die Hauptfasnacht statt. Mit der Durchführung dieses Events im Dorfzentrum werden demnach zwei verschiedene Dorfteile berücksichtigt. Das OK „isch sich ganz sicher“, dass der so auftauchende Röstigraben von der Goldauer Bevölkerung mit Leichtigkeit überwunden wird. Am Spiel-, Spass- und Unterhaltungsprogramm des Haupttages dürfen wiederum alle Jungen und Junggebliebenen mitmachen – heuer geht es auf eine abenteuerliche Erlebniswanderung. Am Nachmittag geniessen Sie an der Tour de Suisse einen gigantischen Umzug durch ein rotes Fahnenmeer mit Vertretern aus allen Ecken der Schweiz: Von Roger Federer über Uriella bis hin zu Papa Moll werden diesem farbigen Treiben ganz bestimmt viele nationale Promis beiwohnen.

Noch mehr Kinderanlässe

Für die kleinen Walterlis und Heidis wird an der Fasnacht 2011 noch mehr geboten als in den bisherigen Jahren. An verschiedenen Tagen zwischen der Fasnachtseröffnung und dem Haupttag werden mit Globi und Kasperli die berühmtesten Kinderfiguren der Schweiz vorbeischauen und euch unterhalten. Die Daten und genauen Zeitangaben dieser beiden Anlässe folgen noch. Bereits rot in der Agenda markieren dürft ihr euch aber den 1. März: Mit dem Schellen-Ursli feiern wir mit lautem Geläute im Dorfzentrum Chalandamarz.

Äs choschtät nüd!

Auch im 2011 bleiben wir unserem Prinzip treu und verkaufen keine Eintritttickets – während der ganzen Narrenzeit bekommen unsere Fasnächtler überall gratis Eintritt. Übrigens warten wir auch diesmal wieder mit Spezialitäten der Sonderklasse auf. Und zwar heuer no ä chli spezieller…